Michael Schleidt: geb. am 13. September 1960 in Darmstadt, aufgewachsen in Frankfurt am Main und Eschborn, kommt 1976 ins hessische Ried, Mittlere Reife, Ausbildung zum Industriekaufmann bei Krupp Stahlbau in Goddelau, später Fachabitur, Zivildienst in der Jugendpflege Riedstadt, Studium BWL. Noch während des Studiums Schritt in die Selbständigkeit mit einem Musikverlag für Künstlerinnen und Künstler aus der Region, nebenberuflich Jugendarbeit für politische Bildung in der Arbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben, Kreis Groß-Gerau. Erweiterung der selbständigen Verlagstätigkeit und Weiterbildung in der digitalen Druckvorstufe, Druckerei-Dienstleister in Büttelborn, Ausbilder für Mediengestaltung in der Jugend- und Erwachsenenbildung. Referent bei der PCS-Akademie für Softwareanwendungen in der digitalen Druckvorstufe, Berater und Dozent für Bildbearbeitung, Layoutsatz und Corporate Design. Seit 2001 Herausgeber und Verleger des WIR-Magazins im Gerauer Land zusammen mit W. Christian Schmitt, lebt und arbeitet seit 2010 in der Kreisstadt.
„Von Anfang an hatten wir nichts anderes im Sinn, als die Kreisstadt und das Gerauer Land so gut wie möglich aussehen zu lassen. Dabei sollten alle zu Wort kommen, die aktiv unsere Stadt und die Region gestalten. Die daraus entstehende Vielfalt von Aufgaben und Meinungen gehört sozusagen zur DNA des WIR-Magazins und ist als konstruktive Kraft eine der Grundlagen meines kommunalpolitischen Denkens.“
www.wir-in-gg.de
Politische Überzeugungen: Ich komme aus einer diskussionsfreudigen Familie. Meine Mutter stammt aus einem Arbeiterhaushalt mit der damals typischen politischen Richtung (SPD), der Vater meines Vaters war ein Darmstädter Unternehmer (Glasereibetrieb). Mein Vater selbst hat ursprünglich einmal das Bäckerhandwerk erlernt und mit der CDU sympathisiert. Anfang der 1960er Jahre wechselte er in ein Projekt der Evangelischen Kirche zur Ausbildung von Ausbildern in der Industrie. Und mit fliegenden Fahnen als Wähler zur SPD. Am Ende betreute er evangelische Gemeindebüchereien. Mitglied in einer Partei wurde er nie. In meinem Leben spielten politische Gespräche in der Familie schon sehr früh eine Rolle und so trat ich, sobald es möglich war, unter dem Eindruck von Willy Brandt in die SPD ein. Nach den Auseinandersetzungen um die Startbahn West des Frankfurter Flughafens habe ich die SPD wieder verlassen. Einer politischen Partei oder Gruppierung gehöre ich seitdem aus guten Gründen nicht mehr an. Denn fest gefügten parteipolitischen Ausrichtungen stehe ich bis heute skeptisch gegenüber. Aus eben dieser Überzeugung heraus trete ich in Groß-Gerau als unabhängiger Kandidat an.
Engagement: Förderverein Stadtmuseum, Vorstandsmitglied Gewerbeverein Groß-Gerau 1865 e.V., Stiftungsbeirat Bernd Neumann Stiftung (BeNe Stiftung).
Hobbys: Als kreativer Mensch habe ich auf meinem Lebensweg einen guten Teil meiner gestaltenden Hobbys zum Beruf machen können. Von zeitgenössischer Kunst lasse ich mich gerne inspirieren und ich liebe die Musik in allen Facetten. Je mehr ich mich damit beschäftigt habe, um so mehr erschließen sich mir die verschiedensten Stilrichtungen von Pop, Rock, Jazz und Klassik. Gerne mache ich Musik mit Freunden. Doch viel zu selten komme ich dazu, Schlagzeug zu spielen oder mit elektronischen Klängen zu experimentieren. Heute bin ich überzeugt, dass mehr Kreativität auch in der Politik nicht schaden kann.